Freiwillige Feuerwehr Fehlheim

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Jahreshauptversammlung 2017, Teil II

Rückblick: Acht Einsätze für die Fehlheimer Kameraden

In Fehlheim hatte am Samstag die zweite der insgesamt neun Stadtteilwehren zu ihrer Hauptversammlung eingeladen. Wehrführer Rüdiger Linder stieg direkt in seinen Jahresbericht ein. Zu acht Einsätzen wurde die Feuerwehr im vergangenen Jahr gerufen, bei denen es bis auf einen unklaren Brand, der sich als angemeldetes Nutzfeuer herausstellte, ausschließlich um Hilfeleistungen ging.

Wie auch Stadtbrandinspektor Jens-Peter Karn später in seinem Grußwort bestätigte, hat sich die Änderung der Alarmierung bewährt, durch die bei bestimmten Einsatzstichworten die drei westlichen Stadtteilwehren gemeinsam alarmiert werden. Dadurch können die Wehren in Schwanheim, Fehlheim und Langwaden mehr alleine bewältigen und die Stützpunktwehr entlasten.

Von 251 auf 243 hat sich die Mitgliederzahl der Fehlheimer Wehr leicht reduziert, wobei die größte Veränderung bei den fördernden Mitgliedern mit sechs Verstorbenen zu registrieren ist. Durch einen Zugang aus der Jugendwehr und einen Abgang zu den passiven Mitgliedern blieb die Stärke der Einsatzabteilung mit 23 Aktiven unverändert. Nach einem Zugang und fünf Abgängen (davon vier Austritte) hat die Jugendwehr jetzt noch zehn Mitglieder. Die Löschfüchse sind von sechs auf sieben Teilnehmer gewachsen. Gedanken muss sich der Feuerwehrvorstand darüber machen, wie künftig die Brandschutzerziehung vor Ort geleistet werden kann, da Harald Friedrich, der diesen Bereich 15 Jahre lang wesentlich betreut hat, aus dem Team ausgeschieden ist.

Fleißig war auch die Jugendwehr, die sich schon zum Beginn des Jahres wieder beim Einsammeln der Weihnachtsbäume engagiert hat. Im vergangenen Jahr waren die Nachwuchs-Brandschützer bei 41 Veranstaltungen insgesamt 319 Stunden aktiv. Mit 288 Stunden, so Jugendwart Ralf Blechschmitt, entfiel der weitaus größte Anteil auf den Bereich der Freizeitgestaltung.

Von einem positiven Jahresergebnis konnte Rechner Martin Mäncher berichten. Die wesentlichen Einnahmequellen der Feuerwehr sind städtische Zuschüsse, Mitgliedsbeiträge und der Tag der offenen Tür.

Größere Ausgaben entfielen unter anderem auf einen leistungsfähigen LED-Arbeitsscheinwerfer sowie die Anschaffung einer Wärmebildkamera.

Bürgermeister Rolf Richter verband seinen Dank mit dem Wunsch, dass die Brandschützer auch im neuen Jahr wieder gesund von den Einsätzen zurückkommen. Richter verwies auf den Bedarfs- und Entwicklungsplan für die städtischen Wehren, mit dem neue Feuerwehr-Uniformen beschlossen wurden. Dafür stelle die Stadt insgesamt 180?000 Euro zur Verfügung.


© Bergsträßer Anzeiger, Mittwoch, 11.01.2017 (Text: js / Spielmann)